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Interpretări arheologice: Consideraţii asupra cameei Orghidan / Archăologische Deutungen: Bemerkungen zum Kameo Orghidan

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Excerpt Kurzlich wurde fur den im Bukarester historischen Museum aufbewahrten Cameo Orghidan eine Datierung in das 4. Jh. unde seine Zuweisung an Kaiser Julian Apostata vorgeschlagen, die aber wenig wahrscheinlich sind. Auf Grund der Haartracht kônnte der Stein eher einem Kaiser um die Wende vom 2. zum 3. Jh. und wegen der mandelformigen Augen des Mănnerkopfes Commodus zugewiesen werden. Andererseits stimmen die Bildelemente des Bukarester Stiickes vollig mit denen auf dem Berliner Cameo iiberein, von dem A. Furtwăngler annimmt, dafi auf ihm Aeneas mit dem trojanischen Palladium und der Stadtgôttin von Lavinium dargestellt sind. Von Commodus ist bekannt, dap er nach einem grofien Brand in Rom den Titel „Hercules Romae conditor" annahm. Der Cameo Orghidan kônnte demnach nach einem ălteren, in dem Berliner Stuck bewahrten Vorbild die Apothéose von Commodus als eines zweiten Aeneas und Neugrunders Roms darstellen. Man wăhlte vielleicht absichtlich dieses Motiv, da die Gemahlin von Commodus, die bereits 182 hingerichtet wurde, nicht abgebildet werden konnte. Der Stein muß aus der Zeit nach 197 u.Z. stammen, da Commodus zuerst die damnatio memoriae erhielt und erst nach fiinf Jahren ihm Septimius Severus die consecratio gewahrte.
Paginaţia 201 - 205
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Titlul volumului de apariție
  • Muzeul Naţional; I; anul 1974